Anwalt Verkehrsrecht Gütersloh

Häufig wird auf der Autobahn zu dicht aufgefahren. Und weil dies natürlich gefährlich ist, wird hier stark kontrolliert, meist mit einer sogenannten Brückenabstandsmessung:Dabei wird der Verkehr von einer Brücke auf gefilmt; zusätzlich befindet sich am Fahrbahnrand ein Gerät, mit dem man versucht, den Fahrer oder die Fahrerin zu fotografieren.

Wenden Sie sich an uns, weil Abstandsmessungen oft nicht eindeutig sind: neben möglichen Verfahrensfehlern kommen technische Fehler in betracht. Immer wieder passiert es, dass Fahrbahnmarkierungen erneuert wurden und dabei nicht korrekt gemessen wurde. Schlimmstenfalls wird dadurch ein falscher, zu geringer Abstand gemessen. Auch passen nicht immer die Fotos mit dem Video zusammen. Das bedeutet, man erkennt sich zwar auf dem Foto, das Video zeigt jedoch ein anderes Fahrzeug. Da Sie selbst nur den Fragebogen mit Foto erhalten, können Sie solche Fehler ohne Anwalt nicht feststellen.

Man sollte sich daher nie auf eine Abstandsmessung ungeprüft verlassen, da man dort immer wieder Fehlerquellen entdecken kann: Punkte in Flensburg oder ein Fahrverbot können so möglicherweise vermieden werden.

Welche Strafe bei Alkohol am Steuer?

In Deutschland wird Alkohol am Steuer als Trunkenheit im Verkehr nach dem Strafgesetzbuch verfolgt. Die Strafen hängen von den Umständen des Einzelfalls ab, aber es kann eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe geben. In der Probezeit führt die Tat zu einer Verlängerung der Probezeit. Es droht regelmäßig der Führerscheinentzug und eine Sperre für die Neuerteilung. Diese Sperre kann für Monate, Jahre oder für immer verhängt werden.

Wie lang Führerscheinentzug bei Alkohol am Steuer?

Es kommt auf den Einzelfall an. Unter 1,6 Promille muss man mit 9 - 12 Monaten Führerscheinentzug rechnen. Bei höheren Alkoholwerten geht die Tendenz deutlich in Richtung 15 Monate Sperrfrist. Ab 1,6 Promille muss man immer zur MPU (jedenfalls wenn man den Führerschein wieder haben möchte).

Alkohol am Steuer eine Ordnungswidrigkeit?

Die Trunkenheit im Verkehr ist eine Straftat, die bereits ab 0,3 Promille vorliegen kann. Eine Ordnungswidrigkeit kommt nur bei einem Promillewert zwischen 0,5 und unter 1,1 Promille in betracht und auch nur dann, wenn keine Ausfallerscheinungen festgestellt wurden. Regelmäßig hält die Polizei in der Anzeige solche Ausfallerscheinungen fest: Spur nicht gehalten, zu schnell, zu langsam, zu weit rechts, zu weit links, zu lang bei grün gewartet, Schangenlinien...

Die Staatsanwaltschaft und das Gericht gehen häufig von einer Schutz­behaup­tung aus. Sagt man, dass man den Unfall nicht bemerkt hat, lässt das Gericht häufig durch einen Sach­verstän­digen prüfen, ob der Ungall wahrnehmbar war.

Es droht dann unter Umständen sogar eine höhere Strafe.

• Bitte machen Sie daher selbst keine Angaben.
• Berufen Sie sich auf Ihr Schweigerecht.
• Setzen Sie sich sofort mit uns in Verbindung!

Was tun, wenn Alkohol am Steuer vorgeworfen wird?

Bitte beachten Sie unseren Rat, wie Sie sich bei der Polizei verhalten sollten, um sich nicht selbst zu belasten:

• Bitte machen Sie daher selbst keine Angaben.
• Berufen Sie sich auf Ihr Schweigerecht.
• Setzen Sie sich sofort mit uns in Verbindung!

Nutzen Sie gern unsere unverbindliche Ersteinschätzung und schildern uns was passiert ist. Wir beraten Sie vertraulich, neutral und im höchsten Maße kompetent.

Wenn Sie einen Bußgeldbescheid erhalten, ist Eile geboten: Denn nach nur 2 Wochen wird er bereits rechtskräftig und vollstreckbar – auch wenn die Messung fehlerhaft war. Es ist daher wichtig, schnell zu reagieren.

Mit dem Bußgeldbescheid werden Verstöße im Straßenverkehr geahndet, die keine Straftaten sind. Dazu gehört etwa, dass man zu schnell gefahren ist, der Abstand zu gering war, oder Handy am Steuer. Die Höhe des Bußgeldes ergibt sich dabei aus dem Bußgeldkatalog. Zusätzlich kommen Verfahrenskosten dazu. Bereits hier kann man sparen, denn die Rechtsschutzversicherung trägt grundsätzlich die Verfahrenskosten, so dass sich ein Einspruch oft schon bezahlt macht.

Ein Einspruch lohnt sich insbesondere dann, wenn es gelingt, die Einstellung des Bußgeldverfahrens zu erreichen. Ein erfahrener Verteidiger kann hier das bestmögliche Ergebnis rausholen und gegebenenfalls die Strafe, Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot ersparen.

Ungeprüft sollte man deshalb nie eine Geldbuße akzeptieren, da es auch hier zahlreiche Möglichkeiten und Gründe für einen Einspruch gibt. oder ein Verfahrensfehler vorliegt.

Bei schweren Verkehrsverstößen, die keine Straftat sind, kommt es häufig zu einem Fahrverbot. Das Fahrverbot beträgt maximal 3 Monate, bei Straftaten sogar bis zu 6 Monate, wenn nicht sogar der Führerscheinentzug erfolgt.

Wenn man den Führerschein beruflich benötigt, stellt sich oft die Frage, ob man ein Fahrverbot abwenden oder das Fahrverbot auf andere Weise verhindern kann. Keinesfalls sollte man einen falschen Fahrer benennen: dann droht unter Umständen ein Strafverfahren - das Fahrverbot kann man dan auch nicht verhindern.

Ein erfahrener Verteidiger kann das Fahrverbot jedoch oft erfolgreich verhandeln mit der Behörde oder dem Bußgeldrichter. Denn die Gerichte haben strenge Voraussetzungen für ein Absehen vom Fahrverbot aufgestellt. Diese Voraussetzungen greift der Verteidiger auf und kann so oft erfolgreich gegen ein Fahrverbot vorgehen.

Schicken Sie uns Ihren Fall für eine unverbindliche und kostenfreie Ersteinschätzung. Das lohnt sich immer!